Lions Club gratulierte Josef Bolwerk zum 80.

Lions Club gratulierte zum Josef Bolwerk zum 80. Holger Steiniger (von links) Sven Heisig und Jens Schott gratulieren Josef Bolwerk (rechts) mit einem Präsentkorb zum 80. Geburtstag.

„Ich hatte immer Spaß daran, im Handel tätig zu sein und mich für soziale Projekte zu engagieren“, sagte Josef Bolwerk, als ihm der Präsident des Greizer Lions Club, Holger Steiniger und die Vorstandsmitglieder Jens Schott sowie Sven Heisig anlässlich seines 80. Geburtstags mit einem Präsentkorb gratulierten. Der Jubilar ist seit 13 Jahren aktiv im Kreis der Greizer Löwen tätig, war zwei Jahre Club-Präsident und danach mehrere Jahre Vorstandsmitglied. In Sachen Spenden hatte er immer ein großes Herz für all jene, denen es nicht so gut geht. Insbesondere unterstützt er seit vielen Jahren großzügig den Verein Hilfstransport Greiz-Brest und gehörte selbst vier Mal zu den Helfern, die sich auf die teils abenteuerlichen Fahrten nach Weißrussland auf den Weg machten. Auch seinen Sohn konnte er von der Hilfsbedürftigkeit, vor allem der krebskranken Kinder, zum Mitfahren überzeugen. Weiterhin unterstützte er durch Sponsoring jahrelang die Jugendarbeit des 1. FC Greiz.
Den meisten Greizern wird der freundliche Geschäftsmann eher als Inhaber des Greizer Teppichparadieses in der Carolinenstraße bekannt sein. Anfang der 1990er Jahre übernahm er das stark sanierungsbedürftige ehemalige Webereigebäude und baute es nach und nach zu einer modernen Verkaufseinrichtung samt großer Schaufensteranlage um. „In München hatte mich damals jemand angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, in Greiz einen Fachmarkt für Heimtextilien zu eröffnen. Ich musste mich erst einmal auf der Landkarte orientieren, wo Greiz liegt. Für die Stadt hatte gesprochen, dass es den Kreisstatus erhielt und auch ansonsten eine sehr schöne Stadt ist,“ erinnert er sich gern.
Zuvor war Josef Bolwerk viele Jahre als Einkäufer für Teppiche und Heimtextilien für einen großen Handelskonzern weltweit in zahlreichen Ländern unterwegs und kannte nahezu alle einschlägigen Produzenten. Geboren in Vreden, im schönen Münsterland, lebte er beruflich bedingt mit seiner Familie, in verschiedenen Städten Deutschlands, bis er in Greiz eine neue Heimat fand.
„Bis heute ist es für mich hochinteressant, die verschiedensten Biografien der hier lebenden Menschen zu erfahren“, erklärte er in der Geburtstagsrunde und führte weiter aus, dass er ab 1998 noch weitere große Fachmärkte in Erfurt, Schleiz und Aue eröffnet hatte. Viele seiner Kunden werden es bedauern, dass er das „Teppichparadie“ aufgrund seines verdienten Ruhestandes in diesem Jahr geschlossen hat.
Josef Bolwerk blickt zufrieden und dankbar auf erfolgreiche 30 Geschäftsjahre zurück und wird sich weiter im Lions Club und sozial engagieren.

Christian Freund