Lions Club Greiz schaut auf 15 erfolgreiche Jahre zurück
Bei einer gemeinsamen Feier wurde vom Lions Club Greiz Resümee gezogen – Vertreter befreundeter Vereine sprachen ihre Glückwünsche aus
NEUGERNSDORF/GREIZ. Auf fünfzehn erfolgreiche Jahre schaute der Lions Club Greiz am Sonntag zurück. In der Neu-Schenke zog man Resümee über die vergangenen anderthalb Jahrzehnte und wagte auch bereits einige Blicke in die Zukunft.
„Eine gute Zeit“ liege hinter ihnen, auch wenn nicht mehr alle Gründungsmitglieder dem Club angehören, betonte der Greizer Präsident Josef Bolwerk in seiner Festansprache. Am 17. September 2001 fiel die Entscheidung, auch in der Stadt Greiz einen Lions Club zu gründen, rief Josef Bolwerk die Aktivitäten von Dr. Andreas Hemmann, Peter Orth und Wilhelm Wüstner in Erinnerung zurück.
Am 15. März 2002 erfolgte in der Gaststätte „Nostalgie“ mit achtzehn Mitgliedern die offizielle Gründung, unterstützt durch die Patenschaft der Geraer Lions. „Heute zählt unser Club 40 Mitglieder sowie die Ehrenmitglieder Matthias Grünert, Kantor der Dresdener Frauenkirche, und Astronaut Dr. Ulf Merbold“, führte Präsident Bolwerk aus.
Stets sei man im Club dem Grundsatz treu geblieben, eine Vereinigung freier Menschen in freundschaftlicher Verbindung zu sein, die sich gemeinsam den gesellschaftlichen Problemen stellt. „Hilfe zur Selbsthilfe“, so Bolwerk.
Man sei bei „vielen sozialen Aktivitäten“ dabei gewesen und spendete beispielsweise dem Diakonieverein „Carolinenfeld“ e.V. eine Gesamtsumme von 28.000 Euro.
Eine „große Aktion“ sei auch die Unterstützung der Flutopfer des Jahres 2013 gewesen. Insgesamt 55.000 Euro wurden für Betroffene des Landkreises Greiz bereitgestellt – darunter eine große Spende des Lions Clubs Weiden. Auch die Unterstützung anderer Lions Clubs sei „stets ein Thema“ gewesen. Viele Jahre habe man zudem dem Hilfstransport nach Weißrussland finanzielle Hilfe gewährt.
Der Frühjahrsputz, den man seit 2003 durchführt, avancierte zu einer festen Größe im Leben des Greizer Clubs.
Gründungspräsident Prof. Dr. Hans-Georg Hunger ergriff ebenfalls das Wort. Er mahnte an, dass die Unterstützung benachteiligter Menschen, vor allem von Kindern, wieder mehr in den Fokus gerückt werden solle. Auch die zu Beginn auf den Weg gebrachte Förderung der Kreismusikschule „Bernhard Stavenhagen“ müsse erneut aufleben.
Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es genügend Zeit, mit Vertretern der befreundeten Clubs aus Weiden, Plauen, Reichenbach und Auerbach freundlich ins Gespräch zu kommen und einige Ziele für die nahe Zukunft festzustecken.
Antje-Gesine Marsch @15.03.2017