Biobauer Peer Salden (r.) spricht über seine Arbeit als Selbstversorger. Das freundschaftliche Treffen war mit Sicherheit nicht das letzte seiner Art
GREIZ. Wahre Freunde lernt man in der Not kennen. Das können die Greizer Lions wahrlich bestätigen. Als vor gut zwie Jahren das Hochwasser weite Teile der Park-und Schlossstadt überschwemmte, leistete der Lionsclub Weiden sofort aktive Hilfe. 10.000 Euro wiesen die Freunde aus der Oberpfalz auf das Konto des Lions Clubs Greiz an.
Bereits im Juli 2013 hatten sich die Weidener überzeugen können, wie ihre großzügige Spende von den Betroffenen zur Beseitigung der zum Teil Existenz gefährdenden Flutschäden eingesetzt wurde. So stattete der Lions Club Weiden Anfang Juli 2013 beispielsweise der Clodramühle einen Besuch ab. Die Lions zeigten sich beeindruckt, wie die Familien trotz der Schäden den Mut zum Wiederaufbau nicht verloren.
In der Clodramühle – die im Jahr 1240 erstmals urkundlich erwähnt wurde und im idyllischen Elstertal zwischen Berga und Wünschendorf gelegen ist – betreiben Christine und Michael Groß seit dem Jahr 2001 einen Schafwollverarbeitungsbetrieb. Durch die verheerende Elsterflut wurde auch Familie Groß in ihrer Existenz schwer getroffen. Alle aus dem vergangenen Jahrhundert stammenden Maschinen mussten einer grundlegenden Generalüberholung unterzogen und die Fußböden in der Mühle komplett herausgerissen werden. Auch nebenan – in der Schafshofkäserei der Familie Salden – hatte das Hochwasser schwer zugeschlagen. Nun kamen die Weidener Lions mit ihrem Präsidenten Anton Forster nach über zwei Jahren an diesen Ort zurück.
Empfangen wurde der Reisebus aus der Oberpfalz bereits am frühen Samstagvormittag an der größten Ziegelsteinbrücke der Welt, der Göltzschtalbrücke, durch den Greizer Nachtwächter. Gemeinsam fuhren die Lions anschließend in die Clodramühle. Biobauer Peer Salden und Familie Groß erwarteten die Gesellschaft bereits, die nun auch offiziell von Sven Heisig, dem Präsidenten des Greizer Lions Clubs, begrüßt wurde. Die Gäste konnten sich in beeindruckender Weise überzeugen, wie die beiden Clodraer Familien seither bemüht sind, die Hochwasserschäden einzudämmen und zum normalen Leben zurückzufinden. „Gern denken wir daran, wie uns viele Menschen halfen, die ersten Schäden zu beseitigen“, so Peer Salden rückblickend. Bei einem Rundgang durch die Käserei erfuhren die Greizer und Weidener Lions viel Wissenswertes über das Leben der Selbstversorger auf dem Biohof und mehrfach mit Innovationspreisen Ausgezeichneten. „Milch, Gemüse und Getränke – auf hohem Niveau“, umriss Peer Salden das Spektrum des Biohofes. „Unser Käse wurde als bestes Thüringer Bioprodukt ausgezeichnet“, nannte er als Beispiel für die hervorragende Qualität seiner Produkte. Bei einem kleinen Imbiss konnten sich die Lions vom guten Geschmack der Käse-Obst-Spieße überzeugen.
Am Nachmittag wurden die Greizer und Weidener Lions im Zentrum der Stadt Greiz zu einem Rundgang mit „Nachtwächter“ Holger Wittig erwartet, der in unterhaltsamer und kompetenter Weise in die Geschichte der Stadt Greiz entführte. Sein Vortrag war dabei gespickt von zahlreichen Anekdoten rund um das Vogtland, die Reußen und deren Historie.
Der Besuch der Brauereifestes sollte den Abschluss des Tages bilden. Bei Greizer Bier und Thüringer Rostbratwürsten hatten es sich die befreundeten Clubs in der Brauereihalle gemütlich gemacht. „Ein schöner Tag“, wie die Lions am Abend resümerten. Die Freundschaft der beiden Clubs bekam durch diesen gemeinsamen Tag einen erneuten Impuls. „Dies wird mit Sicherheit nicht unsere letzte Begegnung gewesen sein“, wie alle Lions einhellig befanden.
Antje-Gesine Marsch @06.09.2015
Der Greizer Lions-Präsident Sven Heisig (M.) begrüßt die Gäste aus Weiden in der Clodramühle.
Der Greizer Lions-Präsident Sven Heisig (l.) begrüßt die Gäste aus Weiden in der Clodramühle. Rechts Peer Salden.
Die Greizer und Weidener Lions trafen sich in der Clodramühle.
Die Gäste des Weidener Lionsclubs.
Biobauer Peer Salden (r.) spricht über seine Arbeit als Selbstversorger.
Biobauer Peer Salden (r.) und der Greizer Lions Club Präsident Sven Heisig.
Biobauer Peer Salden (r.) spricht über seine Arbeit als Selbstversorger.
Hier werden die Käse hergestellt.
Hier reifen die Käse der Schafshofkäserei Salden.
Interessiert folgen die Lions den Ausführungen von Biobauer Peer Salden (r.)
In der „Schatzkammer“ der Käserei Salden: im Keller, wo die Käse reifen.
In der „Schatzkammer“ der Käserei Salden: im Keller, wo die Käse reifen.
In der „Schatzkammer“ der Käserei Salden: im Keller, wo die Käse reifen.
Auf dem Anwesen der Schafshofkäserei Salden in Clodra.
Hier entsteht ein Offenstall für die Tiere.
Die Fleischerei Malz hat einen Rosterstand aufgebaut.
Fleisch oder Roster – das ist hier die Frage.
Kurze Imbiss-Rast in Clodra.
Hier entsteht ein Offenstall für die Tiere.
Letzte Boten des Sommers.
Blick in Richtung Obstgarten von Familie Salden.
Biobauer Peer Salden (r.) spricht zu den Apfelbäumen im Garten.
Hier wächst allerhand Gemüse im Garten der Familie Salden.
Biobauer Peer Salden (r.) zeigt das Häuschen im Garten.
So hoch stand das Hochwasser im Jahr 2013 auf der Wiese.
Blick auf den Gemüsegarten der Familie Salden.
Romantisches Elstertal bei der Clodramühle.
Hier wütete das Hochwasser des Jahres 2013 am meisten.
Das Häuschen steht im Garten von Familie Salden.
Interessiert schauen sich die Gäste im Garten um.
Ein weiteres Gästehaus im Garten von Familie Salden.
Biobauer Peer Salden (M.) gibt viele Erklärungen zu seiner Arbeit.
Leckere Käsespieße haben die Frauen der Familie Salden vorbereitet.
Die Lions laben sich an den Käsespezialitäten der Familie Salden.
Nachtwächter Holger Wittig erwartet den Reisebus aus Weiden.
Blick auf das klassizistische Ensemble der Stadt Greiz.
Nachtwächter Holger Wittig (r.) begrüßt die Gäste der Führung.
Nachtwächter Holger Wittig (l.) begrüßt die Gäste der Führung.
Nachtwächter Holger Wittig (r.) weiß zur Führung viel Interessantes zu berichten.
Nachtwächter Holger Wittig (M.) weiß zur Führung viel Interessantes zu berichten.
Nachtwächter Holger Wittig (M.) weiß zur Führung viel Interessantes zu berichten.
Nachtwächter Holger Wittig weiß zur Führung viel Interessantes zu berichten.
Interessiert folgen die Lions den Ausführungen des Nachtwächters Holger Wittig.
Blick in den herrlichen Schlossgarten der Stadt Greiz.
Interessiert folgen die Lions den Ausführungen des Nachtwächters Holger Wittig.
Interessiert folgen die Lions den Ausführungen des Nachtwächters Holger Wittig.
Die Greizer Geschichte vermittelt Holger Wittig in unterhaltsamer Form.
Die Greizer Geschichte vermittelt Holger Wittig in unterhaltsamer Form.
Die Greizer Geschichte vermittelt Holger Wittig in unterhaltsamer Form.
Interessiert folgen die Lions den interessanten Ausführungen von Nachtwächter Holger Wittig.
Interessiert folgen die Lions den interessanten Ausführungen von Nachtwächter Holger Wittig.
Interessiert folgen die Lions den interessanten Ausführungen von Nachtwächter Holger Wittig.
Diese Herren stellen sich zur Wahl des Greizer Bierkönigs 2015.
Die Hammermichel-Buben moderieren den Nachmittag.
Diese Herren stellen sich zur Wahl des Greizer Bierkönigs 2015.
Die Hammermichel-Buben (r.) moderieren den Nachmittag.
Die Lions haben ebenfalls an den Tischen Platz genommen.
Die Lions lassen sich das Greizer Bier schmecken.
Viele Gäste verfolgen den Wettkampf um den Greizer Bierkönig 2015.
Die Lions lassen sich das Greizer Bier schmecken.
Die Lions lassen sich das Greizer Bier schmecken.
Die Wahl zum Greizer Bierkönig 2015 geht in die nächste Runde.
Die Wahl zum Greizer Bierkönig 2015 geht in die nächste Runde.
Die Wahl zum Greizer Bierkönig 2015 geht in die nächste Runde.
Die Greizer Lions haben an den Tischen Platz genommen.
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