Aschermittwoch: Greizer Lions Club traf sich zum traditionellen Heringsessen
Traditionell fanden sich Mitglieder des Greizer Lions Clubs am Aschermittwoch im „Tivoli“ zum traditionellen Heringsessen ein
GREIZ. Jedes Jahr am Aschermittwoch haben die Mitglieder des Lions Clubs Greiz einen Termin ganz fest in ihrem Kalender vermerkt: das traditionelle Heringsessen zum Abschluss der närrischen Zeit.
Bereits zum 17. Mal zelebrierten die Greizer Lions am Aschermittwoch das gemeinsame Heringsessen, das auch in diesem Jahr in der Gaststätte „Tivoli“ in der Brückenstraße stattfand.
Der saure Hering sorgt nach dem meist reichlichen Genuss von Alkohol in den Karnevalstagen dafür, dass der Wasserhaushalt wieder ins Gleichgewicht kommt, wie es heißt.
Am Aschermittwoch beginnt auch die 40-tägige Fastenzeit bis Ostern. Da am Aschermittwoch oft auch aus religiösen Gründen auf Fleisch verzichtet wird, ist das Heringsessen zu einem traditionellen Fastengericht geworden. Aber auch gesundheitliche Gründe sprechen für saure Speisen.
Der Kraftbrühe „Celestine“ folgte der „Matjeshering nach Hausfrauenart“. Wer es am frühen Vormittag nicht so „fischig“ mochte, für den standen andere Speisen zur Auswahl.
Bevor nun die Fastenzeit Enthaltsamkeit gebietet, labten sich die Lions an diesem Essen, das nach der turbulenten Faschingszeit für die Karnevalsbegeisterten auch ein Katerfrühstück sein konnte.
Da es am Aschermittwoch durchaus erlaubt ist, politische Felder zu beackern, verlas Präsident Josef Bolwerk zu Beginn einen heiteren Artikel aus der FAZ, der die GroKo auf die Schippe nahm.
Antje-Gesine Marsch @15.02.2018