Lions Club Greiz: Übergabe von Elternbetten an Kinderklinik

Lions Club Greiz: Übergabe von Elternbetten an Kinderklinik v.l. Der Chefarzt der Kinderklinik, Dr. med. Ulf Meyer; der Präsident des Lions Clubs Greiz, Josef Bolwerk; die Geschäftsführerin der KKH Greiz GmbH, Uta Lorenz und Clubsekretär Wilhelm Wüstner bei der offiziellen Scheckübergabe. Mutti Isabel Naumann füttert auf dem Elternbett Töchterchen Ida.

Josef Bolwerk und Wilhelm Wüstner vom Greizer Lions Club übergaben an die Kinderklinik des Greizer Krankenhauses drei Elternbetten

GREIZ. Damit kranke Kinder schnell wieder gesund werden, braucht es nicht nur gute Ärzte und Krankenschwestern. Das Beisein der Eltern während eines Krankenhausaufenthalts ist für viele Kinder sehr wichtig.
Deshalb haben Eltern in der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH die Möglichkeit, im Krankenzimmer ihres Kindes zu übernachten. Dafür gibt es in der Klinik spezielle Elternbetten. Drei dieser massiven Betten aus Holz, die tagsüber zusammengeklappt werden können und damit den normalen Tagesablauf des Krankenhauses nicht stören, wurden am Donnerstagnachmittag vom Lions Club Greiz übergeben. „Die Betten sind qualitätvoll und besser als die bislang vorhanden Liegen“, freute sich der Chefarzt der Klinik, Dr. med. Ulf Meyer zur offiziellen Übergabe im Familienzimmer.

Der Präsident des Lions Clubs Greiz, Josef Bolwerk, und Clubsekretär Wilhelm Wüstner konnten sich an diesem Nachmittag persönlich überzeugen, dass diese Elternbetten bestens angenommen werden. Mutti Isabel Naumann übernachtete bereits in einem: „Es ist für mich wichtig, ganz nah bei meiner kleinen Ida zu sein. Das Bett ist sehr bequem, ich habe sehr gut darin geschlafen.“

Die Geschäftsführerin der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH, Uta Lorenz, bedankte sich herzlich beim Lions Club Greiz für die gesponserten Elternbetten im Wert von 2.100 Euro. „Wir setzen uns auch weiterhin dafür ein, dass Eltern möglichst viel Zeit bei ihrem Kind verbringen können, während es hier in der Klinik behandelt wird“, so die Geschäftsführerin, die einen 1:1-Schlüssel anstrebt.
Mit der Anwesenheit der Eltern beim Kind habe man gute Erfahrungen gemacht, wenngleich es oft auch große Herausforderungen mit sich bringe. So würde den Eltern unter anderem eine Mitverantwortung für die Sicherheit und die Pflege des Kindes auf der Station zukommen.
Dennoch sei die Anwesenheit einer Bezugsperson für den Genesungsprozess von enormer Wichtigkeit, betonte Frau Lorenz.

Wer die Anschaffung weiterer Elternbetten unterstützen möchte, kann sich gern an die Geschäftsleitung des Hauses wenden.
Tel.: 03661 462111.

Antje-Gesine Marsch @23.06.2017