Greizer Händlerin spendet 100 Paar Schuhe für Brest

Greizer Händlerin spendet 100 Paar Schuhe für Brest Diese warmen Fellstiefel gehören zu der großzügigen Spende von 100 Paar Schuhen, die die Greizer Händlerin Maria Trillitzsch dem Präsidenten des Lionsclubs Greiz übergab. Sie sind für den Hilfstransport ins weißrussische Brest gedacht.

Maria Trillitzsch übergibt dem Lionsclub Greiz eine große Spende für den nächsten Hilfstransport

GREIZ. Vor einem halben Jahr, als die Elsterflut die Brückenstraße komplett unter Wasser setzte, wurde auch die Schuhhändlerin Maria Trillitzsch in ihrer Existenz hart getroffen. Doch mit großem Engagement und Hilfe von Freunden und Bekannten gelang es ihr, das Schuhgeschäft weiter zu betreiben und zum größten Teil die Sanierung abzuschließen. Lediglich im Schuhlager und den hinteren Räumen sind die Schäden noch sichtbar. Für die Händlerin gehören Geben und Nehmen im Leben untrennbar zusammen, wie sie am Donnerstagabend sagte. So habe sie vom Lionsclub Greiz eine Spende erhalten, die ihr beim Wiederherrichten des Schuhgeschäftes in der Brückenstraße half. Nun wolle sie etwas an Dank zurückgeben. Etwa einhundert Paar Schuhe spendete sie für den Hilfstransport ins weißrussische Brest, der sich am 2. Januar auf den Weg nach Weißrussland macht. Dabei handelt es sich vor allem um hochwertige Damen-und Herrenschuhe; auch einige Kinderschuhe sind dabei, wie sie sagte. „Sie entsprechen vielleicht nicht dem allerneuesten Modetrend, sind aber von hervorragender Qualität“, wie die Geschäftsfrau betont. Und noch eines unterstreicht die engagierte Frau: Ehe sie die Schuhe „verramscht“, führt sie sie lieber einem sozialen Zweck zu. Maria Trillitzsch weiß um die Not und Armut vieler Menschen in Weißrussland, deshalb sei ihr diese Spende ein „Herzensbedürfnis“. \r\nDer Präsident des Lionsclubs Greiz, Wilhelm Wüstner war am Abend mit seinem Transporter in der Brückenstraße vorgefahren und lud die Kartons ein. Er bedankte sich bei Frau Trillitzsch herzlich für die großzügige Spende und versicherte, dass die Schuhe genau dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden.

Antje-Gesine Marsch @20.12.2013