Fleißige Helfer beladen Lastzüge für Hilfstransport nach Brest

Fleißige Helfer beladen Lastzüge für Hilfstransport nach Brest Die Teilnehmer des Hilfstransportes ins weißrussische Brest treffen sich zur gemeinsamen Abfahrt in der Firma Wertbau.

Erstmals starten drei Lastzüge ins weißrussische Brest

GREIZ. Erstmals wird der Hilfstransport ins weißrussische Brest am 2. Januar mit drei Lastzügen starten. Mit Hilfe des Hilfswerks Deutscher Lions – HDL – wurde dies möglich, teilte der Präsident des Lionsclubs Greiz, Wilhelm Wüstner kürzlich mit: „Wir fahren vom 2. bis 7. Januar somit mit drei Trucks in die Region Brest und bringen Hilfsgüter und Geschenke zum Verein „Kinder in Not“.\r\nAm Sonnabend beluden eine Vielzahl fleißiger Helfer in der Oßwaldstraße, wo sich das Warenlager des Vereins Hilfstransport Greiz-Brest e.V. befindet, die ersten beiden LKW’s. Vereinsmitglieder, Bewohner von Carolinenfeld, Mitarbeiter von EP: K&K City Sound und Mitglieder des Lionsclubs Greiz bestückten die 40-Tonner. „Diesmal sind wir insgesamt 14 Personen, die nach Brest fahren“, wie René Wehlage sagte. Dazu gehören beispielsweise die Greizer Gerhard Jalowski, Wilhelm Wüstner und Ehefrau Lena, René Wehlage, Ulrich Jetschke, Uta Jetschke, Jens Schott und Peter Kniebel. Erstmals wird auch Langenwetzendorfs Bürgermeister Kai Dittmann den Transport begleiten. Am 2. Januar machen sich die drei Lastzüge auf den langen Weg nach Brest, um die Geschenke und Präsente zu den Familien mit Kindern zu bringen. Noch immer leiden die Menschen dort an den Spätfolgen des schrecklichen Atomkraftwerk-Unfalls im Jahr 1986 und die Zahl der gengeschädigten Kinder wächst immer noch ständig an. Seit vielen Jahren kümmert sich eine Gruppe engagierter Greizer Bürger um die krebskranken Kinder und bringt in regelmäßigen Abständen Hilfsgüter, Geld-und Sachspenden nach Weißrussland. „Nach der Verteilung im vergangenen sahen wir überall frohe und glitzernde Kinderaugen. Die Fröhlichkeit der Kinder, die neue Hoffnung, hat uns alle sehr motiviert. Vor allem die Tatsache, dass wir wieder mit der gesamten Ladung die letzte große, verschlossene Grenze in Europa überwunden haben, freute uns“, resümierte Wilhelm Wüstner, als er im Januar 2013 zum ersten Mal nach Weißrussland fuhr. Seit Ende Januar ist der Lionsclub Greiz Mitglied des vor vier Jahren gegründeten Vereins Hilfstransport Greiz-Brest e.V.

Antje-Gesine Marsch @28.12.2013